TraumaEvidence

 

Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie e.V. (DGU)

Straße des 17. Juni 106-108 (Eingang Bachstraße)
10623 Berlin
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Thesaurus Datenbank

TraumaEvidence ist ein Projekt der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und des Universitätsklinikums Düsseldorf, welches das Ziel verfolgt, die evidenzbasierte Medizin in O und U voranzutreiben. Dabei wird existierende Forschung mit klinischer Expertise vereint, um die bestmögliche Evidenz zu generieren und gleichzeitig den Wissensaustausch zwischen Forschern und Klinikern zu fördern.

TraumaEvidence veröffentlicht regelmäßig einen Newsletter, der die neuesten Systematic Reviews aus der O und U zusammenfasst und kritisch kommentiert. Der Newsletter verfolgt dabei das Ziel, die Forschungsergebnisse für Kliniker*innen kurz, kritisch und verständlich zusammenzufassen sowie deren Nutzen für die klinische Praxis zu diskutieren. Die Thesaurus Datenbank bietet Ihnen die Möglichkeit auf alle Newsletter Beiträge zuzugreifen und in sehr komprimierter Art eine Zusammenfassung der spezifischen im Newsletter diskutierten Themen zu erhalten. So können Sie auf die aktuelle Evidenz zu einer Fragestellung aus der O und U oder einer Körperregion zugreifen.

Bei Interesse am TraumaEvidence Newsletter können Sie diesen unter https://www.dgu-online.de/versorgung-wissenschaft/traumaevidence abonnieren und monatlich die neusten Systematic Review, kurz, kritisch und verständlich zusammengefasst, erhalten.

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Die Thesaurus Datenbank bietet Ihnen die Möglichkeit auf alle Newsletter Beiträge zuzugreifen und in sehr komprimierter Art eine Zusammenfassung der spezifischen im Newsletter diskutierten Themen zu erhalten.
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Erklärungen der Begrifflichkeiten

Die Praxistauglichkeit wird zunächst vom TraumaEvidence Team bewertet. Dabei werden vor allem die klinische Relevanz des Themas, die klinische Interpretation der Ergebnisse sowie die Untersuchung,  ob es sich bei den Ergebnissen um klinisch relevante Unterschiede handelt, begutachtet. Die Bewertungen der Leser*innen sollen hier aber maßgeblich in die Gesamtbewertung miteinfließen.

Die Methodische Umsetzung wird vom TraumaEvidence Team mithilfe der AMSTAR-Checkliste bewertet, welche 16 Fragen beinhaltet. Dabei bedeutet die positive Beantwortung von 0-5 Fragen eine unzureichende, 5-10 Fragen eine moderate und 10-16 Fragen eine gute methodische Umsetzung. Bei auffälligen Differenzen kann es zu Abweichungen in der Bewertung kommen. Abschließend wird die Begutachtung in eine Sternebewertung übersetzt.

Die Einordnung erfolgt nach dem Oxford Centre for Evidence-Based Medicine, welches fünf Evidenzlevel beschreibt:

Evidenzlevel 1: z.B. Systematic Reviews
Evidenzlevel 2: z.B. randomisiert kontrollierte Studien
Evidenzlevel 3: z.B. Kohortenstudien
Evidenzlevel 4: z.B. Fallberichte
Evidenzlevel 5: z.B. Mechanismus-basierte Argumentationen

Herab- und Höherstufungen sind möglich, zum Beispiel aufgrund der Qualität der Studie.

Quelle Oxford Centre for Evidence-Based Medicine:

OCEBM Levels of Evidence Working Group*. "The Oxford 2011 Levels of Evidence". Oxford Centre for Evidence-Based Medicine. www.cebm.net/index.aspx

* OCEBM Table of Evidence Working Group = Jeremy Howick, Iain Chalmers (James Lind Library), Paul Glasziou, Trish Greenhalgh, Carl Heneghan, Alessandro Liberati, Ivan Moschetti, Bob Phillips, Hazel Thornton, Olive Goddard and Mary Hodgkinson